In diesem Workshop steht der intensive Austausch über konkrete Herausforderungen bei der Arbeit mit der Casian-Datenbank im Mittelpunkt. Unter fachkundiger Anleitung der zgs consult GmbH bearbeiten die Teilnehmenden typische Problemlagen und Fragestellungen aus der Praxis. Ziel ist es, Unsicherheiten im Umgang mit der Dokumentation zu klären, praxisnahe Lösungen zu entwickeln und den sicheren, fachkonzeptkonformen Einsatz von Casian im Arbeitsalltag zu stärken.
+++ Eingeschränkte Erreichbarkeit +++
Aufgrund eines Cyberangriffs steht unser E-Mail-System derzeit nicht zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns per Telefon oder via mail@kqf-berlinerjobcoaching.de
Teilweise bestehen noch Einschränkungen bei den internen IT-Systemen. Wir bitten um Ihr Verständnis, sofern es dadurch zu Verzögerungen in den Abläufen kommt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
IHR KQF-TEAM
Koordinierungsstelle
QUALIFIZIERUNG UND FACHAUSTAUSCH (KQF)
Wir qualifizieren Berliner JobCoaches und Beschäftigungstrainer:innen.
Um die tägliche Beratungsarbeit von Berliner JobCoaches (JC) und Beschäftigungstrainer:innen (BT) zu unterstützen, bieten wir diesen als Begleitprojekt im Landesinstrument Berliner JobCoaching (BJC) eine Vielzahl an exklusiven und kostenlosen Qualifizierungsmaßnahmen an. Dazu gehören themenspezifische Weiterbildungen und Austauschformate, bei denen wir spezielle Fachkenntnisse und Fähigkeiten vermitteln sowie den trägerübergreifenden Fachaustausch fördern. So können die Coaches und Trainer:innen ihr Wissen und ihre Kompetenzen erweitern als auch ihre Coachees besser unterstützen.

Aktuelles
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Unser Angebot
Die Arbeitsbereiche des Projekts KQF

Qualifizierungen
Das auf die Bedarfe der Berliner JobCoaches abgestimmte KQF-Qualifizierungsprogramm des Projekts KQF umfasst obligatorische und fakultative Präsenz- (halb- oder ganztägige) oder digitale Veranstaltungen.

Fachaustausch
Wir bieten den Berliner JobCoaches verschiedene Möglichkeiten des trägerüberfreifenden Austauschs.

Wissensmanagement
Im KQF-Wissensmanagement finden die Berliner JobCoaches aktuelle Veranstaltungsinformationen und erhalten die Möglichkeit sich anzumelden, um die dazugehörigen Schlungsunterlagen zu downloaden.
KQF steht für: Kompetenz • Qualität • Flexibilität
Das KQF-Qualifizierungsprogramm
Die Fortbildungen der KQF reichen von digitalen wissenschaftlichen Vorträgen bis hin zu Tagungen mit über 150 Teilnehmenden. KQF ist stets über neuste Technologien und Gegebenheiten informiert und passt sich diesen an.
Das KQF-Qualifizierungsprogramm wird kontinuierlich durch eine fortlaufende Evaluation anhand des Feedbacks der Teilnehmenden überprüft und verbessert, um eine kontinuierliche Weiterentwicklung der angebotenen Qualifizierungen zu gewährleisten.
Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Qualifizierungsmaßnahmen praxisnah sind und den Bedürfnissen der Berliner JobCoaches und Beschäftigungstrainer:innen entsprechen. Deshalb arbeiten wir eng mit unseren Zielgruppen sowie Dozent:innen aus der Praxis zusammen und passen unsere Angebote regelmäßig an die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes an.
Damit stellen wir sicher, dass unsere Zielgruppen bestmöglich auf die aktuellen Herausforderungen vorbereitet werden.
Pflichtmodule
Für neue Berliner JobCoaches verpflichtende Module nach Aufnahme ihrer Tätigkeit im Berliner JobCoaching.
Casian-Datenbank
In diesem Modul werden die zentralen Akteure im Berliner JobCoaching vorgestellt – die Koordinierungsstelle Qualifizierung und Fachaustausch (KQF) sowie die zgs consult GmbH – und deren Rollen und Aufgaben im Gesamtprozess erläutert. Ferner erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über das KQF-Weiterbildungsangebot im Rahmen des Fachkonzepts.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Einführung in die Anwendung der Casian-Datenbank: Vermittelt werden die Funktionen und Bereiche des Dashboards sowie praktische Tools wie Terminplanung, Filter- und Notizfunktionen. Zudem wird auf die fachkonzeptkonformen Prozessschritte und deren korrekte Dokumentation in Casian eingegangen. Ziel ist ein sicherer und effizienter Umgang mit dem zentralen Arbeitsinstrument im Berliner JobCoaching.
Aufbaumodule
- Kennzahl „Anteil korrekt abgeschlossene Coachings“
- Themenspezifische Casian-Werkstatt „Die neue Datenschutzerklärung in Casian – sicher ausfüllen und dokumentieren“
- Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen
- Statistische Einblicke und Verwaltungsfunktionen
- Onboarding-Prozess: Fragen und Antworten aus der Praxis
Fach- und Netzwerkveranstaltung
Die Koordinierungsstelle Qualifizierung und Fachaustausch (KQF) führt im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) jährlich den „JobCoachestag“ durch. Diese Netzwerkveranstaltung richtet sich an alle Berliner JobCoaches und bietet eine Gelegenheit zum Austausch, zur Vernetzung und zum Lernen von erfahrenen Expert:innen.
Wahlpflichtmodule
Die Teilnahme an mindestens zwei der unten gelisteten Austauschformate ist verpflichtend.
Das Best Practice Austauschformat ist eine interaktive Plattform für JobCoaches, die den gezielten Erfahrungsaustausch und die Erprobung bewährter Methoden ermöglicht. Entwickelt von der KQF für Berliner JobCoaches, bietet es Raum für praxisnahe Diskussionen, den Austausch neuer Ideen und die Weiterentwicklung effektiver Coaching-Ansätze. Durch aktive Beteiligung entsteht eine dynamische Lernumgebung, die die Qualität der Beratung und die Unterstützung von Coachees nachhaltig verbessert.
Dieses Modul bietet Raum für den gezielten Erfahrungsaustausch und die Fallbesprechung konkreter Praxisbeispiele aus dem Berliner JobCoaching. Gemeinsam werden Herausforderungen reflektiert, Lösungsansätze entwickelt und externe Einflussfaktoren wie Förderstrukturen und -instrumente einbezogen. Im Rahmen einer professionellen, kollegialen Supervision stärken die Teilnehmenden ihre Beratungskompetenz, schärfen ihr berufliches Handeln und profitieren vom multiperspektivischen Austausch im geschützten Rahmen.
Die JOB POINTs organisieren regelmäßig Branchentage, bei denen Arbeitssuchende und Unternehmen Gelegenheit haben, sich zu vernetzen und auszutauschen. Diese Veranstaltungen bieten Berliner Jobcoaches die Möglichkeit, Arbeitgeber:innen kennenzulernen und ihren Coachees eine direkte Bewerbungsmöglichkeit bei potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen. Die KQF, die seit längerer Zeit erfolgreich mit den JOB POINTs kooperiert, lädt daher die Berliner Jobcoaches herzlich dazu ein, an diesen Events teilzunehmen und bewirbt die Veranstaltungen aktiv.
Bei den Veranstaltungen werden Informationen über niedrigschwellige zu besetzende Stellen in den jeweiligen Unternehmen sowie Einblicke in den Ablauf von Onboardingprozessen vermittelt. Zudem werden die Anforderungen bezüglich relevanter Unterlagen und deren Bedeutung im Bewerbungsprozess erläutert. Teilnehmende haben außerdem die Möglichkeit, mit z.B. Mitarbeitenden der Jobcenter sowie Bildungsträgern in Kontakt zu treten und die Angebote sowie Ansprechpartner:innen des JOB POINT kennenzulernen.
Ein Dialogforum ist ein strukturiertes Austauschformat, das den direkten Dialog zwischen verschiedenen Akteuren des Berliner Arbeitsmarktes fördert – in diesem Fall zwischen Behörden wie Jobcentern, der Bundesagentur für Arbeit und weiteren Institutionen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Berliner JobCoaches und öffentlichen Stellen zu verbessern. Dabei steht u.a. der Informationsaustausch über aktuelle arbeitsmarktpolitische Entwicklungen im Fokus.
Die JOB POINTs organisieren regelmäßig Jobdatings, bei denen Arbeitssuchende und Unternehmen Gelegenheit haben, sich zu vernetzen und auszutauschen.
Ein Jobdating ist ein Recruiting-Event, bei dem Arbeitgeber:innen und Arbeitssuchende sich treffen, um potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten zu erkunden. In kurzen Gesprächen können sie feststellen, ob ein Match zwischen den Anforderungen des Arbeitgebers und den Qualifikationen des Arbeitssuchenden besteht. Jobdating ist effektiv für Arbeitgeber, um potenzielle Kandidat:innen zu finden, und für Arbeitssuchende, um ihr Netzwerk zu erweitern und potenzielle Arbeitgeber:innen kennenzulernen.
Diese Veranstaltungen bieten Berliner JobCoaches die Möglichkeit, Arbeitgeber:innen kennenzulernen und ihren Coachees eine direkte Bewerbungsmöglichkeit bei potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen. Die KQF, die seit längerer Zeit erfolgreich mit den JOB POINTs kooperiert, lädt daher die Berliner JobCoaches herzlich dazu ein, an diesen Events teilzunehmen und bewirbt die Veranstaltungen aktiv.
Dieses Modul gibt einen strukturierten Einblick in die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit. Vorgestellt werden neue Ansprechpartner:innen sowie deren Arbeitsweisen und Zuständigkeiten. Teilnehmende erhalten fundierte Informationen zu rechtlichen Grundlagen, Case-Management-Prozessen und relevanten Förder- und Unterstützungsangeboten. Zudem werden arbeitsmarktpolitische Maßnahmen erläutert, um die Schnittstellenarbeit im Coachingalltag effektiv und zielgerichtet zu gestalten.
oder
Das Buddy-Programm zielt darauf ab, das Knüpfen von Kontakten und den Wissensaustausch zwischen Berliner Jobcoaches innerhalb des Berliner JobCoachings (BJC) zu fördern und zu vertiefen. Durch persönliche Zusammenarbeit sollen Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel innerhalb des BJC angeregt werden. Das Programm ermöglicht, voneinander zu lernen und neue Perspektiven kennenzulernen, um gemeinsam effektivere Strategien im Jobcoaching zu entwickeln.
Wahlmodule
Auswahl von frei wählbaren Modul-Themen für Berliner JobCoaches und ausgesuchte Angebote für Beschäftigungstrainer:innen (+BT), die nach Bedarf angeboten werden.
Kompetenzen zum Arbeitsmarkt und aktuelle (politische) Themen
Arbeitsmarkt 4.0: Auswirkungen der zentralen Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen für das Berliner JobCoaching
Das Weiterbildungsmodul thematisiert die Herausforderungen der Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischen Veränderungen im Kontext des Arbeitsmarkt 4.0. Teilnehmende lernen, diese Megatrends auf den Berliner Arbeitsmarkt zu übertragen und erhalten praxisnahe Handlungsempfehlungen für ihr Coaching. Das Programm beleuchtet die Auswirkungen dieser Trends auf Arbeitsplätze und Anforderungen an Arbeitskräfte sowie strategische Ansätze wie berufliche Weiterbildung, Gesundheitsschutz und Sprachkurse. Zudem werden arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen wie Weiterbildungsangebote und Eingliederungszuschüsse behandelt, die JobCoaches bei der Unterstützung ihrer Coachees nutzen können.
Arbeitsmarktintegration für Geflüchtete und Migrant:innen: Rechtliche Rahmenbedingungen und Beratungsstrategien
Das Weiterbildungsmodul konzentriert sich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete und Migrant:innen im Arbeitsmarkt. Teilnehmende erhalten Kenntnisse über die verschiedenen Arten von Aufenthaltspapieren und deren Einfluss auf den Zugang zum Arbeitsmarkt sowie über die rechtlichen Grundlagen des Asylverfahrens und zuständige Behörden. Sie entwickeln Strategien, um Unternehmen, die Geflüchtete und Migrant:innen beschäftigen möchten, bei der Reduzierung von Unsicherheiten zu unterstützen und diese gezielt zu informieren. Darüber hinaus werden Methoden zur Karriereberatung von Geflüchteten behandelt, einschließlich Fördermöglichkeiten und der Bedeutung der Anerkennung ausländischer Qualifikationen. JobCoaches lernen auch relevante Beratungsstellen und Netzwerke kennen, um ihre Coachees effektiv zu unterstützen und sie bei Bedarf gezielt weiterzuvermitteln.
In diesem Modul lernen Teilnehmende den Unterschied zwischen offenem und verdecktem Arbeitsmarkt kennen und erfahren, welche Bedeutung dieser für die Jobvermittlung speziell für die Zielgruppen der Berliner JobCoaches hat. Im Fokus stehen der Aufbau und die Nutzung eines effektiven Unterstützungsnetzwerks, die gezielte Ansprache von Unternehmen sowie Methoden zur Identifikation nicht ausgeschriebener Stellen. Ergänzt wird das Modul durch praxisnahe Recherchetechniken, Datenbanknutzung und die Anwendung des Gelernten anhand von Fallstudien und Best Practices.
In diesem Modul erhalten die Teilnehmenden einen fundierten Einblick in die Rechte und Pflichten im Leistungsbezug nach dem SGB II. Aktuelle gesetzliche Grundlagen, inklusive des 9. Änderungsgesetzes, werden praxisnah erläutert. Ein besonderer Fokus liegt auf rechtlichen Aspekten von Beschäftigungen im zweiten Arbeitsmarkt sowie auf der Anwendung der Förderinstrumente nach §§ 16e und 16i SGB II. Durch praktische Übungen zur Bescheidinterpretation und Fallbeispiele wird das Verständnis für leistungsrechtliche Rahmenbedingungen gestärkt und der Transfer in die Beratungspraxis unterstützt.
Dieses Modul vermittelt zentrale Kriterien „guter Arbeit“ – orientiert an den Standards der Senatsverwaltung – wie faire Bezahlung, sichere Arbeitsbedingungen, Wertschätzung, Sinnstiftung und Gesundheitsförderung. Gleichzeitig werden Risiken und Formen „nicht guter Arbeit“ thematisiert, darunter Lohndumping, Ausbeutung, unsichere Arbeitsverhältnisse oder Zwangsarbeit. Besonderes Augenmerk liegt auf den spezifischen Problemlagen von Geflüchteten und Migrant:innen. Ergänzend lernen Teilnehmende relevante Beratungsstellen kennen und erfahren, wie sie diese effektiv in ihre Verweisberatung und Praxis einbinden können.
In diesem Modul wird das Thema Leiharbeit kritisch im Kontext der Kriterien „guter Arbeit“ beleuchtet – unter anderem anhand des DGB-Index Gute Arbeit. Teilnehmende erhalten einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen, wie den Gleichstellungsgrundsatz, die Höchstüberlassungsdauer und Regelungen zu einsatzfreien Zeiten. Zudem werden passende Beratungsstellen und deren Materialien vorgestellt, um eine fundierte Verweisberatung sowie die Integration in die eigene Beratungspraxis zu ermöglichen.
Kompetenzen zum Abbau von Integrationshemmnissen
Die Anforderungen an Berliner JobCoaches unterliegen einem stetigen Wandel. Mit der Einführung des Fachkonzepts ergeben sich Möglichkeiten zur Erschließung neuer Zielgruppen, was eine Anpassung und Erweiterung Ihrer Akquisestrategien erforderlich macht. Allein auf bestehende Netzwerke und Kontakte zu setzen, genügt nicht mehr. Es gilt vielmehr, die neuen Zielgruppen zu identifizieren, zu verstehen und effektiv anzusprechen.
Diese Veranstaltung bietet die erforderlichen Werkzeuge für diese Herausforderung. Neben einem vertieften Verständnis für die Zielgruppen und ersten Handlungsempfehlungen vermittelt die Qualifizierung Einblicke und Methoden zur Entwicklung einer persönlichen Marke und Positionierung. Dadurch sind die Berliner JobCoaches in der Lage, zukünftig Akquisestrategien zu entwickeln und umzusetzen, um Zielgruppen optimal anzusprechen.
Arbeitsintegration von straffällig gewordenen Menschen: Grundlagen und Strategien
In der eintägigen Qualifizierung erhalten die Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse zur Arbeitsintegration straffällig gewordener Menschen. Die Schulung umfasst Themen wie das Bundeszentralregister (BZR) und das (erweiterte) polizeiliche Führungszeugnis, einschließlich der Inhalte dieser Zeugnisse, der Beantragung von Auskünften aus dem BZR, der Löschung von Eintragungen sowie der Offenbarungspflichten. Zudem werden Verhaltenshinweise für Vorstellungsgespräche behandelt, darunter wann eine Frage nach Vorstrafen gerechtfertigt ist und welche rechtlichen Konsequenzen bei unwahrer Beantwortung drohen. Die Schulung gibt zudem Empfehlungen, wie Bewerber:innen mit solchen Fragen umgehen können, um daraus eine vorteilhafte Aussage zu machen. Abschließend werden Strategien vorgestellt, wie durch gezieltere Branchenauswahl mögliche Rückschläge bei der Jobsuche vermieden werden können.
Barrierefrei zum Erfolg: Qualifizierung für Jobcoaches zur Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung
Seit mehr als 35 Jahren unterstützt das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Menschen mit Behinderung in über 30 verschiedenen Berufen bei ihrer Ausbildung und Integration in den Arbeitsmarkt. Unsere fakultative Qualifizierung vermittelt Kenntnisse, die dazu beitragen, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben zu fördern.
Die Weiterbildung umfasst unter anderem eine Analyse der Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderung, die Klärung von Begrifflichkeiten und verschiedenen Arten von Behinderungen sowie Informationen zu Gleichstellungsmaßnahmen und Beantragungsverfahren. Darüber hinaus werden rechtliche Grundlagen der Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderung behandelt und Unterstützungsstrukturen im Kontext der Arbeitsintegration vorgestellt. Die Qualifizierung informiert zudem über Fördermöglichkeiten und begleitende Hilfen sowie praxisnahe Beispiele zur Beschäftigung und Ausbildung für Menschen mit Behinderung.
Diskriminierung auf dem Berliner Wohnungsmarkt: Herausforderungen erkennen und Coachees unterstützen
In diesem Modul setzen sich die Teilnehmenden mit dem Begriff der Diskriminierung und dessen konkreten Erscheinungsformen auf dem Wohnungsmarkt auseinander. Es werden rechtliche Grundlagen wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz vermittelt. Darüber hinaus gibt das Modul Einblick in relevante Netzwerke und Akteure des Berliner Wohnungsmarkts. Im Zentrum stehen praxisnahe Handlungsstrategien für den professionellen Umgang mit Diskriminierungsfällen sowie die gezielte Unterstützung Betroffener.
Dieses Modul vermittelt grundlegendes Wissen über Diskriminierung, ihre Ursachen und Erscheinungsformen sowie über gesellschaftlich verbreitete Vorurteile und Diskriminierungsfelder. Teilnehmende lernen die rechtlichen Schutzmechanismen kennen und üben den Einsatz inklusiver Sprache in der Beratungspraxis. Darüber hinaus werden Strategien zur Abwehr von Diskriminierung, Techniken der Deeskalation sowie der Umgang mit Eskalationsstufen vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verweisberatung und der gezielten Unterstützung von Coachees bei möglichen rechtlichen Schritten.
Dieses Modul beleuchtet politische Strategien zur Bekämpfung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit – von EU-Vorgaben bis zum Berliner Masterplan – und ordnet die Ziele des Fachkonzepts entsprechend ein. Teilnehmende erhalten einen Überblick über etablierte Unterstützungsangebote und Projekte wie „Housing First“ sowie über relevante Schnittstellen für kooperatives Handeln. Thematisiert werden auch die besonderen Herausforderungen und Bedürfnisse wohnungs- und obdachloser Menschen sowie deren Auswirkungen auf Coaching und Arbeitsvermittlung. Ergänzt wird das Modul durch praxisnahe Akquisestrategien, Kenntnisse über Hilfsinstrumente (z. B. WBS, Wohngeld, Postadresse) sowie rechtliche Grundlagen und Schnittmengen zwischen SGB II, SGB XII und BGB.
In diesem Modul stehen die Grundlagen interkultureller Kommunikation und der konstruktive Umgang mit kulturell geprägten Missverständnissen und Konflikten im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden reflektieren ihr eigenes Kulturverständnis und erweitern ihre Perspektive durch Methoden der interkulturellen Sensibilisierung. Praktische Übungen zur Konflikterkennung und -deeskalation bereiten auf typische Situationen im Berufsalltag vor. Ergänzend werden Techniken zur friedlichen Konfliktlösung vermittelt sowie praxisnahe Handlungsempfehlungen für interkulturell herausfordernde Situationen entwickelt.
Dieses Modul vermittelt fundiertes Wissen zur Zielgruppe der Minijobber:innen und Ergänzungskräfte – von soziodemografischen Merkmalen über Beschäftigungsfelder bis hin zu typischen Motivationen und Hindernissen. Teilnehmende lernen die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um Teilzeitbeschäftigung, Arbeitszeitregelungen und Mindestlohn kennen. Im Fokus stehen praxisnahe Methoden zur Bedarfsermittlung und individuellen Anpassung von Coaching-Ansätzen. Strategien zur Motivationsförderung sowie Argumente für berufliche Weiterentwicklung werden erarbeitet. Der Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks sowie der kollegiale Austausch runden das Modul ab.
In diesem Modul erwerben die Teilnehmenden Grundlagenwissen zu typischen Krankheitsbildern traumatisierter Menschen. Sie lernen, Symptome und Anzeichen im Beratungskontext zu erkennen und sensibel darauf zu reagieren. Thematisiert werden verschiedene Auslöser von Traumata – wie Krieg, sexualisierte Gewalt oder belastende Kindheitserfahrungen. Im Fokus steht zudem die Verweisberatung: Teilnehmende erhalten einen Überblick über geeignete Anlaufstellen und Unterstützungsangebote, um traumatisierte Coachees professionell begleiten und weitervermitteln zu können.
Dieses Modul vermittelt Grundlagen zur Entwicklung des Rechtsextremismus in Deutschland sowie zentrale Erklärungsansätze, Erscheinungsformen und Erkennungsmerkmale von rechtspopulistischem und rechtsextremem Gedankengut. Teilnehmende erhalten praxisnahe Handlungsempfehlungen für den professionellen Umgang mit entsprechenden Haltungen oder Aussagen im Kontext des Berliner JobCoachings. Zudem werden relevante Beratungsstellen und Anlaufstellen vorgestellt, um Betroffene zu unterstützen und sich selbst sicher positionieren zu können.
In diesem Modul werden grundlegende Kenntnisse zum Suchtbegriff und den verschiedenen Formen von Suchterkrankungen vermittelt. Die Teilnehmenden lernen, typische Anzeichen und Risikofaktoren im Coachingprozess zu erkennen und geeignete Strategien zur sensiblen Ansprache sowie zur Unterstützung von Coachees mit Suchtproblemen zu entwickeln. Ergänzend werden relevante Anlaufstellen und Unterstützungsdienste vorgestellt, um im Bedarfsfall gezielt weiterverweisen und angemessen handeln zu können.
Dieses Modul vermittelt ein grundlegendes Verständnis von Trauer, ihren verschiedenen Formen und typischen Verlaufsphasen anhand bewährter Modelle. Die Teilnehmenden lernen, wie Emotionen im Trauerprozess als Ressource aktiviert werden können und wie ein professioneller, empathischer Umgang mit trauernden Coachees gelingt. Strategien für bewältigungsorientiertes Verhalten sowie die Identifikation und Nutzung relevanter Anlaufstellen im Berliner Kontext runden das Modul praxisnah ab.
Stärkung der Beratungs-, Methoden- und Sozialkompetenzen
Dieses Modul vermittelt praxisnah die Grundlagen künstlicher Intelligenz und die Prinzipien generativer KI auf Anwenderebene. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über relevante KI-Tools im JobCoaching, darunter ChatGPT (inkl. Unterschiede zwischen GPT-3.5 und 4.0 etc.) sowie Bildgeneratoren wie DALL·E und Midjourney. Ergänzt wird das Angebot durch Sprachtools wie DeepL, Google Übersetzer und Languagetool. Neben praktischen Übungen zur Erstellung und Optimierung von Prompts werden auch Datenschutz, Urheberrecht, ethische Fragestellungen und mögliche Risiken im Umgang mit KI thematisiert. Ziel ist ein sicherer, reflektierter und effektiver Einsatz von KI in der Beratungspraxis.
Dieses Modul führt in die Grundlagen psychischer Gesundheit ein und vermittelt Wissen zu Definitionen, Klassifikationen und Ursachen psychischer Erkrankungen. Im Fokus stehen häufige Krankheitsbilder wie Depression, Angststörungen, Psychosen und Suizidalität – inklusive typischer Symptome und Behandlungsansätze. Die Teilnehmenden lernen, Reaktionsmuster einzuordnen, Beratungssituationen angemessen einzuschätzen und geeignete Handlungsstrategien zu entwickeln. Ergänzend werden hilfreiche Unterstützungsangebote vorgestellt sowie Möglichkeiten der Weitervermittlung an spezialisierte Stellen aufgezeigt.
Dieses Modul sensibilisiert für verbale Gewalt in der Kommunikation und deren Einfluss auf die Beratungseffektivität. Im Mittelpunkt steht die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) als Haltung und Methode im Umgang mit Coachees. Die Teilnehmenden lernen, Bedürfnisse, Strategien und Wünsche klar zu unterscheiden, Konflikte zu analysieren und einfühlsam zuzuhören – sich selbst und anderen. Anhand alltagsnaher Beispiele wird die GFK praxisnah vermittelt, das zugrunde liegende Menschenbild reflektiert und die Bedeutung wertfreier Kommunikation herausgearbeitet.
Dieses Modul befähigt die Teilnehmenden, den TalentKompass NRW gezielt zur Interpretation individueller Stärken und zur Ermittlung übertragbarer Fähigkeiten einzusetzen. Es werden praxisnahe Methoden vermittelt, um Hürden im Coachingprozess zu erkennen und mithilfe der PIE-Methode zu überwinden. Der TalentKompass wird auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts 4.0 angewendet und durch die Interessen-Tun-Matrix ergänzt, um passende Tätigkeiten zu identifizieren. Ziel ist es, Coachees bei der beruflichen Orientierung ressourcenorientiert und zukunftsgerichtet zu begleiten.
Dieses Modul vermittelt praxisnah den professionellen Einsatz von Videokonferenzdiensten am Beispiel von Zoom. Neben der Einführung in die Netiquette für digitale Kommunikation werden zentrale Funktionen wie Bildschirmfreigabe, Inhaltsbearbeitung und Break-Out-Räume erklärt und geübt. Ergänzend lernen die Teilnehmenden den Einsatz von Plug-Ins, z. B. zur Outlook-Integration, sowie interaktive Tools für virtuelle Zusammenarbeit, Auswertung und Gamification kennen. Ziel ist es, digitale Meetings effektiv, interaktiv und zielführend zu gestalten.
Dieses Modul legt den Fokus auf die ressourcen- und stärkenorientierte Haltung im Coaching im Gegensatz zur klassischen defizitorientierten Pädagogik. Die Teilnehmenden lernen, Coachees als „Expert:innen in eigener Sache“ zu begleiten und verdeckte Potenziale aufzudecken – unter anderem mithilfe eines Ressourcenmodells und der Kraftfeldanalyse. Methoden wie Perspektivwechsel, Reframing und zirkuläres Fragen ermöglichen neue Sichtweisen auf Herausforderungen. Abschließend reflektieren die Teilnehmenden das Spannungsfeld zwischen Ohnmacht, Selbstwirksamkeit und Handlungsmacht im Coaching-Prozess.
Die Zielgruppe der Menschen mit Migrationshintergrund hat in der Beratung des Berliner Jobcoachings einen großen Stellenwert. Gerade in der Arbeitsmarktintegration braucht es einen professionellen Zugang zu diesen Ratsuchenden.
Das Ziel dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung besteht darin, die interkulturelle Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und sie für den Umgang mit und in der Schlichtung von interkulturellen Konflikten zu befähigen.
Ausgehend von dem beruflichen Erfahrungshintergrund der Berliner Jobcoaches werden gemeinsam Handlungsansätze für eine interkulturelle Konfliktlösung entwickelt.
Inhalte
- Interkulturelle Orientierung und Sensibilisierung:
Eigenkulturreflexion und kulturelles Selbstbild in Konfliktsituationen - Kompetenzen in interkulturellen Konflikten stärken:
Im Umgang mit eigenen und fremden Werten und Verhaltensweisen sensibilisieren - Grundlagen zum Erkennen von Konfliktpotenzialen und zur Deeskalation von Konfliktsituationen in interkulturellen Kontexten kennenlernen
- Erkennen und Reflektieren von Konflikten im interkulturellen Handlungsfeld
- Tools zur Eskalation von interkulturellen Konflikten
In diesem Modul erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in die Mediation als professionelles Verfahren zur Konfliktlösung – mit Fokus auf Definition, Prinzipien wie Vertraulichkeit und ethische Rahmenbedingungen sowie typische Einsatzfelder. Die Rollenklärung zwischen Mediator:in und Coach wird praxisnah beleuchtet. Vermittelt werden zudem der strukturierte Ablauf eines Konfliktgesprächs sowie wirksame Moderations- und Fragetechniken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Diversität und interkulturellen Aspekten in der Mediation. Reflexion eigener Kompetenzen, Fallanalysen und die Entwicklung von Handlungsstrategien runden das Modul ab.
Dieses Modul vermittelt grundlegendes Wissen über Diskriminierung, ihre Ursachen und Erscheinungsformen sowie über gesellschaftlich verbreitete Vorurteile und Diskriminierungsfelder. Teilnehmende lernen die rechtlichen Schutzmechanismen kennen und üben den Einsatz inklusiver Sprache in der Beratungspraxis. Darüber hinaus werden Strategien zur Abwehr von Diskriminierung, Techniken der Deeskalation sowie der Umgang mit Eskalationsstufen vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verweisberatung und der gezielten Unterstützung von Coachees bei möglichen rechtlichen Schritten.
Dieses Modul vermittelt Motivation als zentralen Bestandteil systemischer Beratung. Im Fokus steht die Aktivierung persönlicher Stärken, Fähigkeiten und Wünsche der Coachees als Ressource für ihre Zukunftsplanung. Die Teilnehmenden lernen, Potenziale sichtbar zu machen und Entwicklungsfelder gezielt zu identifizieren, um Coachees zu einer selbstbestimmten und lösungsorientierten Perspektivgestaltung zu befähigen.
Informationen folgen.
In diesem Modul setzen sich die Teilnehmenden mit der Definition, den Arten und Ursachen von Konflikten auseinander. Es werden Methoden der Konfliktanalyse sowie praxisnahe Ansätze zur Identifikation von Konfliktsymptomen vermittelt. Ziel ist die Entwicklung eines Leitfadens für konstruktive Konfliktlösungsstrategien. Ergänzt wird das Modul durch Kommunikationstechniken zur Konfliktprävention und -intervention sowie durch theoretische Modelle wie das Eisbergmodell und das Phasenmodell der Eskalation. Der kollegiale Austausch anhand von Fallbeispielen unterstützt die Anwendung im Beratungsalltag.
Langzeitarbeitslose und/oder geflüchtete Menschen zu coachen sowie diese Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, beides stellt für Berliner Jobcoaches – gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – eine große Herausforderung dar. Neben professionalisierten Gesprächs- und Beratungsmethoden ist es hierbei wichtig, dass die Coaches über die notwendige Resilienz verfügen, damit sie ihre Zielvorgaben erreichen.
Der Auf- und Ausbau von Resilienz der Berliner Jobcoaches ist notwendig, da sie tagtäglich mit Problemlagen ihrer Coachees konfrontiert werden, die es abzubauen und im Idealfall ganz auf-zulösen gilt. Innere Widerstandskraft ist gerade da erforderlich, wo ihre Coachees Unterstützung in kritischen Lebensphasen vom Coach erwarten.
Da resiliente Personen häufiger in der Lage sind, mittels Stärke, professioneller Beziehungsgestaltung, Mut, Kreativität etc. Wege aus Krisen und Problemlagen aufzuzeigen, sollen Berliner Jobcoaches im Rahmen einer Qualifizierung in ihrer Resilienz gestärkt werden.
Inhalte
- Grundlagen zum Thema Resilienz
- Klärung der Frage: Warum ist das Thema besonders in Zeiten von Corona wichtig?
- Selbstreflektion und Resilienztraining
- Hilfe zur Selbsthilfe: Wo gibt es weitere Informationen?
Dieses Modul stärkt die Kommunikationskompetenz von JobCoaches im Umgang mit herausfordernden Gesprächssituationen. Im Fokus steht die Unterscheidung verschiedener Kommunikationsstile und das Erkennen typischer Probleme in Konflikten. Die Teilnehmenden erlernen Techniken zur Gesprächsführung und Deeskalation sowie zur bewussten Wahrnehmung nonverbaler Signale. Methoden zur Förderung einer wertschätzenden Kommunikationskultur und zum Umgang mit Missverständnissen werden praxisnah vermittelt. Rollenspiele, Fallübungen und Reflexionsphasen unterstützen dabei, die eigene Haltung zu hinterfragen und individuelle Konfliktlösungsstrategien weiterzuentwickeln.
In diesem Modul lernen die Teilnehmenden die Unterschiede zwischen dem klassischen Arbeitsmarkt 1.0 und den Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts 4.0 kennen. Im Fokus stehen kreative Bewerbungsmethoden, die den veränderten Erwartungen von Arbeitgeber:innen gerecht werden. Vermittelt wird der Umgang mit gängigen Tools zur Erstellung innovativer Lebensläufe sowie die Anwendung besonderer Formate wie Steckbrief und Videobewerbung. Ziel ist es, Coachees zeitgemäß bei ihrer beruflichen Selbstpräsentation zu unterstützen und ihre Chancen auf dem dynamischen Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Das Ziel des Trainings besteht darin, die Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und die Anwendung des Beratungs- und Coaching-Tools „Züricher Ressourcen-Modell“ (ZRM) zu vermitteln und für den direkten Einsatz in der Beratungsarbeit zu befähigen.
Inhalte
- Theoretische und praktische Einführung in das Modell
- Konkrete Anwendung der einzelnen aufeinander aufbauenden Bausteine/Prozesse und Phasen auf individuell gewählte Themen
- Übertragbarkeit auf konkrete Coaching-Situationen aus der eigenen Beratungsarbeit
- Erarbeitung von handlungsorientierten Strategien zur Förderung des Selbstmanagements bei den Coachees
Hinweis: Anmeldung zu den KQF-Qualifizierungsangeboten
Die Anmeldung zu den KQF-Qualifizierungen erfolgt über das KQF-Qualifizierungsportal. Nach Aufnahme als Berliner JobCoach oder Beschäftigungstrainer:in erhalten Sie von uns eine Mail mit weiteren Informationen. Die Teilnahme an unseren Formaten richtet sich ausschließlich an Berliner JobCoaches und Beschäftigungstrainer:innen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an das KQF-Team.
Impressionen vom JobCoaches-Tag 2023
Am 13.06.2023 fand der JobCoaches-Tag unter dem Motto „Mit Veränderungen wachsen – Chancen und Herausforderungen in schwierigen Zeiten“ statt.













Die KQF trägt mit ihren Angeboten maßgeblich zur Qualitätssicherung innerhalb des Berliner JobCoachings bei.
An wen richtet sich das KQF-Qualifizierungsangebot?
Unsere Zielgruppen
Das KQF-Qualifizierungsangebot richtet sich exklusiv an die berlinweit tätigen Berliner JobCoaches sowie Beschäftigungstrainer:innen und ist für diese kostenlos.
Berliner JobCoaches
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Träger
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Beschäftigungstrainer:innen
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Mehr zu unseren Zielgruppen
Wer sind die Berliner JobCoaches?
Die Berliner JobCoaches haben die Aufgabe, Menschen mit eingeschränkter Beschäftigungsfähigkeit dabei zu unterstützen, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt oder in Qualifizierungsmaßnahmen zu (re)integrieren. Ihre Arbeit basiert auf dem Fachkonzept des Berliner JobCoachings und zielt darauf ab, den Coachee durch einen mehrstufigen Prozess zu mehr Selbstbestimmung (Empowerment) und einer gesteigerten Beschäftigungsfähigkeit zu führen. Die Coachingdauer beträgt in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten, abhängig von den individuellen Vermittlungshemmnissen des Coachees.
Welche Aufgaben haben Berliner JobCoaches?
Zu den hervorzuhebenden Aufgaben der Berliner JobCoaches gehören die Umsetzung eines ganzheitlichen JobCoachings in mehreren Schritten, von der Anbahnung bis zur Beendigung oder gegebenenfalls Onboarding, sowie die Erstberatung mit Kompetenzbilanzierung. Sie erstellen individuelle Entwicklungspläne, analysieren Qualifizierungsbedarfe und vereinbaren Ziele für die persönliche Stabilisierung und Rückkehr in den Arbeitsmarkt oder Weiterbildung. Berliner Jobcoaches begleiten den Coachee regelmäßig in persönlichen Konsultationen, um die Umsetzung der vereinbarten Ziele zu reflektieren und nachzuvollziehen.
Wer sind die Beschäftigungstrainer:innen?
Beschäftigungstrainer:innen unterstützen Berliner JobCoaches im Rahmen des Berliner JobCoachings. Sie begleiten Coachees, die in öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen arbeiten.
Welche Aufgaben haben Beschäftigungstrainer:innen?
Die Aufgaben liegen in der direkten Unterstützung der Teilnehmenden am Arbeitsplatz, darunter die Anleitung, Beobachtung, Dokumentation, und Bereitstellung passender Arbeitsaufgaben.
Wo arbeiten die Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen?
Die Berliner JobCoaches und Beschäftigungstrainer:innen sind Berlinweit bei verschiedenen Trägern angestellt, von denen jeder eigene Schwerpunkte verfolgt. Diese Vielfalt ermöglicht es den JobCoaches und Trainer:innen, ihre Expertise in verschiedenen Arbeitsfeldern einzusetzen und individuell auf die Bedürfnisse der Coachees einzugehen. Dadurch wird eine breite Palette an Unterstützung und Begleitung für Menschen mit eingeschränkter Beschäftigungsfähigkeit geboten, um ihre (Re)Integration in den Arbeitsmarkt erfolgreich zu fördern.
Die Träger
- agens Arbeitsmarktservice gGmbH
- Atina gUG
- Ball e.V.
- Bildungsmarkt Waldenser gGmbH
- BUS gGmbH
- C.U.B.A. gGmbH
- Chance BJS gGmbH
- club dialog e.V.
- Die Wille gGmbH
- Förderband e.V.
- Forum Berufsbildung
- GFBM gGmbH
- Goldnetz gGmbH
- IFAD GmbH
- INU gGmbH
- itw - Institut für Aus- und Weiterbildung gGmbH
- kiezküchen gmbh
- Kulturring in Berlin e.V.
- Kunstfabrik Köpenick GmbH
- NBS Netzwerk für Bildung und Soziales GMBH
- pad gGmbH
- P.U.K.amalta gGmbH
- Pegasus GmbH
- Projektagentur - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Bildung, Kultur und Umweltschutz (PA Berlin) mbH
- QE&U gGmbH
- Schildkröte GmbH
- spok GmbH
- Steremat AFS GmbH
- Technischer Jungendbildungsverein in Praxis e. V.
- Wende-Punkt gGmbH
- WeTeK Berlin gGmbH
- Zukunftswerkstatt der GFBM gGmbH
Wer sind die Coachees?
Hauptzielgruppe
Langzeitarbeitslose im Sinne §18 SGB II in bundesfinanzierten Beschäftigungs- oder Qualifizierungsmaßnahmen oder Bundes-/Landesprogrammen mit Beschäftigungs- oder Qualifizierungscharakter.
Weitere Zielgruppen
- Ergänzer:innen (geringfügig Beschäftigte) mehr als 4 Jahre
- Personen in anderen Beschäftigungsprogrammen (FSJ, FÖJ, BFD)
- Langzeitarbeitslose ohne Maßnahme (max. 30% Trägerübergreifend)
- Arbeitslose Geflüchtete
- Obdachlose mit Lebensmittelpunkt in Berlin

Berliner JobCoaching (BJC)?
Seit 2012 bietet die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) das Beratungs- und Begleitmodell Berliner JobCoaching (BJC) für Langzeitarbeitslose an, die an öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen oder -programmen teilnehmen.
Das BJC hat das Ziel, durch aktive Begleitung und Beratung die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen und ihre persönlichen Vermittlungshemmnisse abzubauen. Hierbei ist es besonders wichtig, individuelle Hindernisse zu erkennen und gezielt zu beseitigen sowie den Zugang zu passenden Schulungen und Weiterbildungen zu erleichtern. Um das Zielspektrum des Instruments BJC zu erfüllen, werden Fachpersonen als Berliner JobCoach oder Beschäftigungstrainer:innen gefördert.
Weitere Informationen zum Berliner JobCoaching finden Sie auf der Website.
Das sagen unsere Teilnehmer:innen
Anonym
„Ich danke Ihnen für Ihr Interesse, unsere Qualifikationen weiterzuentwickeln, um unsere Arbeit gut zu machen. Ich persönlich freue mich, dass die Qualität des BJC ersteigert wird, um das Wissen der Coaches zu vertiefen und die Coachees besser in den Arbeitsmarkt und damit in die Aufnahmegesellschaft zu integrieren Vielen Dank für die tolle Arbeit! Ich freue mich auf Ihre Angebote.“
Anonym
„Vielen herzlichen Dank, auch für euren tollen Input! Da hat sich wirklich eine neue Welt für mich eröffnet.“
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Koordinierungsstelle Qualifizierung und Fachaustausch (KQF)
Karl-Marx-Straße 122
Vorderhaus 2. OG
12043 Berlin
+49 (0)30 2038994 – 44
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Auf allgemeine Anfragen, die uns per E-Mail erreichen, wird spätestens innerhalb von zwei Werktagen reagiert.
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An Veranstaltungstagen
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Außerhalb von Veranstaltungstagen
Mo-Do: 10:00 – 16:00 Uhr
Freitag: 10:00 – 13:00 Uhr
Das KQF-Team

Christian Perl
Bildungsreferent Schwerpunkt Qualifizierung und Projektmanagement

Liza Grundig
Koordinationsassistentin Teilnehmenden- und Veranstaltungsmanagement
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Projekt KQF
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S+U-Bhf. Neukölln oder S+U-Bhf. Hermannstraße