Koordinierungsstelle
QUALIFIZIERUNG UND FACHAUSTAUSCH (KQF)
Wir qualifizieren Berliner JobCoaches und Beschäftigungstrainer:innen.
Um die tägliche Beratungsarbeit von Berliner JobCoaches (JC) und Beschäftigungstrainer:innen (BeschTr) zu unterstützen, bieten wir diesen als Begleitprojekt im Landesinstrument Berliner JobCoaching (BJC) eine Vielzahl an exklusiven und kostenlosen Qualifizierungsmaßnahmen an. Dazu gehören themenspezifische Weiterbildungen und Austauschformate, bei denen wir spezielle Fachkenntnisse und Fähigkeiten vermitteln sowie den trägerübergreifenden Fachaustausch fördern. So können die Coaches und Trainer:innen ihr Wissen und ihre Kompetenzen erweitern als auch ihre Coachees besser unterstützen.
Aktuelles
Unser Angebot
Die Arbeitsbereiche des Projekts KQF
Qualifizierungen
Das auf die Bedarfe der Berliner JobCoaches abgestimmte KQF-Qualifizierungsprogramm des Projekts KQF umfasst obligatorische und fakultative Präsenz- (halb- oder ganztägige) oder digitale Veranstaltungen.
Fachaustausch
Wir bieten den Berliner JobCoaches verschiedene Möglichkeiten des trägerüberfreifenden Austauschs.
Wissensmanagement
Im KQF-Wissensmanagement finden die Berliner JobCoaches aktuelle Veranstaltungsinformationen und erhalten die Möglichkeit sich anzumelden, um die dazugehörigen Schlungsunterlagen zu downloaden.
KQF steht für: Kompetenz • Qualität • Flexibilität
Das KQF-Qualifizierungsprogramm
Die Fortbildungen der KQF reichen von digitalen wissenschaftlichen Vorträgen bis hin zu Tagungen mit über 150 Teilnehmenden. KQF ist stets über neuste Technologien und Gegebenheiten informiert und passt sich diesen an.
Das KQF-Qualifizierungsprogramm wird kontinuierlich durch eine fortlaufende Evaluation anhand des Feedbacks der Teilnehmenden überprüft und verbessert, um eine kontinuierliche Weiterentwicklung der angebotenen Qualifizierungen zu gewährleisten.
Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Qualifizierungsmaßnahmen praxisnah sind und den Bedürfnissen der Berliner JobCoaches und Beschäftigungstrainer:innen entsprechen. Deshalb arbeiten wir eng mit unseren Zielgruppen sowie Dozent:innen aus der Praxis zusammen und passen unsere Angebote regelmäßig an die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes an.
Damit stellen wir sicher, dass unsere Zielgruppen bestmöglich auf die aktuellen Herausforderungen vorbereitet werden.
Pflichtmodule
Für neue Berliner JobCoaches verpflichtende Module nach Aufnahme ihrer Tätigkeit im Berliner JobCoaching.
Eine Aktualisierung erfolgt demnächst.
Weitere Informationen folgen demnächst.
Die Koordinierungsstelle Qualifizierung und Fachaustausch (KQF) führt im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) jährlich den „Jobcoaches-Tag“ durch. Diese Netzwerkveranstaltung richtet sich an alle Berliner JobCoaches und bietet eine Gelegenheit zum Austausch, zur Vernetzung und zum Lernen von erfahrenen Expert:innen.
Für Berliner JobCoaches ist es verpflichtend, zusätzlich zu den Pflichtmodulen entweder zwei der unten aufgeführten Austauschformate (=Zusatzmodule) zu absolvieren:
- Austauschformat – Best Practice
- Austauschforum – Kollegiale Beratung
- Branchentage
- Jobdatings
- Sprechstunde mit Jobcenter/Agentur für Arbeit
- etc.
Oder teilzunehmen am:
- Mentoring im Rahmen des „Buddy-Programms“ (Die Teilnahme am Mentoringprogramm erfüllt die Verpflichtung für die Austauschformate)
Wahlmodule
Auswahl von frei wählbaren Modul-Themen für Berliner JobCoaches und ausgesuchte Angebote für Beschäftigungstrainer:innen, die nach Bedarf angeboten werden.
Die Anforderungen an Berliner JobCoaches unterliegen einem stetigen Wandel. Mit der Einführung des Fachkonzepts ergeben sich Möglichkeiten zur Erschließung neuer Zielgruppen, was eine Anpassung und Erweiterung Ihrer Akquisestrategien erforderlich macht. Allein auf bestehende Netzwerke und Kontakte zu setzen, genügt nicht mehr. Es gilt vielmehr, die neuen Zielgruppen zu identifizieren, zu verstehen und effektiv anzusprechen.
Diese Veranstaltung bietet die erforderlichen Werkzeuge für diese Herausforderung. Neben einem vertieften Verständnis für die Zielgruppen und ersten Handlungsempfehlungen vermittelt die Qualifizierung Einblicke und Methoden zur Entwicklung einer persönlichen Marke und Positionierung. Dadurch sind die Berliner JobCoaches in der Lage, zukünftig Akquisestrategien zu entwickeln und umzusetzen, um Zielgruppen optimal anzusprechen.
Arbeitsintegration von straffällig gewordenen Menschen: Grundlagen und Strategien
In der eintägigen Qualifizierung erhalten die Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse zur Arbeitsintegration straffällig gewordener Menschen. Die Schulung umfasst Themen wie das Bundeszentralregister (BZR) und das (erweiterte) polizeiliche Führungszeugnis, einschließlich der Inhalte dieser Zeugnisse, der Beantragung von Auskünften aus dem BZR, der Löschung von Eintragungen sowie der Offenbarungspflichten. Zudem werden Verhaltenshinweise für Vorstellungsgespräche behandelt, darunter wann eine Frage nach Vorstrafen gerechtfertigt ist und welche rechtlichen Konsequenzen bei unwahrer Beantwortung drohen. Die Schulung gibt zudem Empfehlungen, wie Bewerber:innen mit solchen Fragen umgehen können, um daraus eine vorteilhafte Aussage zu machen. Abschließend werden Strategien vorgestellt, wie durch gezieltere Branchenauswahl mögliche Rückschläge bei der Jobsuche vermieden werden können.
Barrierefrei zum Erfolg: Qualifizierung für Jobcoaches zur Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung
Seit mehr als 35 Jahren unterstützt das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Menschen mit Behinderung in über 30 verschiedenen Berufen bei ihrer Ausbildung und Integration in den Arbeitsmarkt. Unsere fakultative Qualifizierung vermittelt Kenntnisse, die dazu beitragen, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben zu fördern.
Die Weiterbildung umfasst unter anderem eine Analyse der Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderung, die Klärung von Begrifflichkeiten und verschiedenen Arten von Behinderungen sowie Informationen zu Gleichstellungsmaßnahmen und Beantragungsverfahren. Darüber hinaus werden rechtliche Grundlagen der Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderung behandelt und Unterstützungsstrukturen im Kontext der Arbeitsintegration vorgestellt. Die Qualifizierung informiert zudem über Fördermöglichkeiten und begleitende Hilfen sowie praxisnahe Beispiele zur Beschäftigung und Ausbildung für Menschen mit Behinderung.
Arbeitsmarkt 4.0: Auswirkungen der zentralen Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen für das Berliner JobCoaching
Das Weiterbildungsmodul thematisiert die Herausforderungen der Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischen Veränderungen im Kontext des Arbeitsmarkt 4.0. Teilnehmende lernen, diese Megatrends auf den Berliner Arbeitsmarkt zu übertragen und erhalten praxisnahe Handlungsempfehlungen für ihr Coaching. Das Programm beleuchtet die Auswirkungen dieser Trends auf Arbeitsplätze und Anforderungen an Arbeitskräfte sowie strategische Ansätze wie berufliche Weiterbildung, Gesundheitsschutz und Sprachkurse. Zudem werden arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen wie Weiterbildungsangebote und Eingliederungszuschüsse behandelt, die Jobcoaches bei der Unterstützung ihrer Coachees nutzen können.
Arbeitsmarktintegration für Geflüchtete und Migrant:innen: Rechtliche Rahmenbedingungen und Beratungsstrategien
Das Weiterbildungsmodul konzentriert sich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete und Migrant:innen im Arbeitsmarkt. Teilnehmende erhalten Kenntnisse über die verschiedenen Arten von Aufenthaltspapieren und deren Einfluss auf den Zugang zum Arbeitsmarkt sowie über die rechtlichen Grundlagen des Asylverfahrens und zuständige Behörden. Sie entwickeln Strategien, um Unternehmen, die Geflüchtete und Migrant:innen beschäftigen möchten, bei der Reduzierung von Unsicherheiten zu unterstützen und diese gezielt zu informieren. Darüber hinaus werden Methoden zur Karriereberatung von Geflüchteten behandelt, einschließlich Fördermöglichkeiten und der Bedeutung der Anerkennung ausländischer Qualifikationen. Jobcoaches lernen auch relevante Beratungsstellen und Netzwerke kennen, um ihre Coachees effektiv zu unterstützen und sie bei Bedarf gezielt weiterzuvermitteln.
Hilfesysteme und Vermittlung für wohnungs- und obdachlose Coachees
Das Weiterbildungsmodul behandelt die Themen Wohnungs- und Obdachlosigkeit sowie deren Auswirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit. Teilnehmende erwerben Kenntnisse über Ursachen und Herausforderungen dieser Problematik und lernen, wie sie wohnungs- und obdachlose Coachees gezielt ansprechen und für das JobCoaching gewinnen können.
Zudem werden praktische Strategien zur Nutzung etablierter Hilfsinstrumente und Unterstützungsstrukturen wie das „Housing First“-Modell vermittelt. Es stellt relevante Anlaufstellen und Netzwerke vor und zeigt auf, wie Jobcoaches ihre Beratungsangebote effektiv mit diesen koordinieren können. Ein weiterer Fokus liegt auf der Einschätzung der Integrationsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt und der gezielten Unterstützung der Coachees unter Berücksichtigung individueller Herausforderungen.
Informationen folgen.
Informationen folgen.
Die fakultative Qualifizierung führt Berliner Jobcoaches in die Anwendung und Nutzung des Videokonferenz-Systems „zoom“ ein.
Inhalte
- Spontane und geplante Meetings
- Meeting-ID und geschützter Meeting-Raum
- Host kann Audio- und Videoeinstellungen sowie Bildschirmfreigabe steuern
- Bildschirmfreigabe inkl. Pausieren
- Zeitgleiche Bildschirmfreigabe
- Teamarbeit, Erstellen von Gruppen
- Nützlichkeit von Outlook Plug-Ins bei zoom
- Nützlichkeit der Erstellung von Umfragen
Berliner Jobcoaches haben die Aufgabe, Angebote für langzeitarbeitslose Menschen in Beschäftigungsmaßnahmen und für Geflüchtete zu entwickeln, die Wege aus der Arbeitslosigkeit aufzeigen, um diese dann gemeinsam mit den Coachees erfolgreich zu beschreiten.
Sie machen die Erfahrung, wie sich hinter der vermeintlichen Perspektivlosigkeit auch Chancen auftun. Mit der Dauer der Arbeitslosigkeit steigt aber das Risiko der Betroffenen, keinen neuen Job zu finden. Darüber hinaus haben sich die aktuellen Bedingungen für alle Beteiligten in diesem Begleitprozess infolge der andauernden Corona-Krise verschlechtert: Ansprechpartner*innen brechen weg, Absprachen können nicht mehr gehalten werden, Abläufe verändern sich. Auch die Kommunikation leidet darunter und das gegenseitige Verständnis für ein sachlich-konstruktives Miteinander wird schwieriger. Missverständnisse und Konflikte nehmen zu.
Das Handlungskonzept der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg hat zur Grundlage, dass eine vertrauensvoll und wertschätzende Kommunikation zwischen Menschen geführt wird. Konflikte sollen friedlich gelöst werden. Im Mittelpunkt steht ein konstruktiver Beziehungsaufbau, der eine gelungene und ergebnisorientierte Zusammenarbeit ermöglicht, damit Berliner Jobcoaches proaktiv mit ihren Coachees zusammenarbeiten können.
Inhalte
- Einblick und Überprüfung des grundlegenden Menschenbildes
- Haltung in der GFK sowie den Unterschied von Bedürfnissen, Strategien und Wünschen
- Was ist ein Konflikt und was sind seine Komponenten?
- Was bedeutet einfühlsames Zuhören – uns selbst und anderen gegenüber?
- Wie wird zwischen Werturteilen und moralischen Bewertungen unterschieden?
Zielstellung gem. BJC-Fachcontrolling
- Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches ögB bzgl. der Ziele 1 und 2
- Sensibilisierung der Berliner Jobcoaches für Geflüchtete bzgl. der Ziele 1 und 2
Informationen folgen.
Langzeitarbeitslose und/oder geflüchtete Menschen zu coachen sowie diese Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, beides stellt für Berliner Jobcoaches eine große Herausforderung dar. Neben professionalisierten Gesprächs- und Beratungsmethoden ist es hierbei wichtig, dass die Coaches über notwendige Empowerment-Strategien verfügen, damit sie ressourcen-, stärken- und v. a. zielorientiert ihrer Tätigkeit nachgehen können.
Auf der einen Seite sollten Berliner Jobcoaches Empowerment besitzen, um im Coaching-Prozess professionell beraten zu können. Es ist notwendig, da sie tagtäglich mit Problemlagen ihrer Coachees konfrontiert werden, die es abzubauen und im Idealfall ganz aufzulösen gilt. Auf der anderen Seite sollten die Coaches Empowerment bei ihren Coachees aufbauen können, damit sie in kritischen Lebensphasen das nötige Rüstzeug besitzen, um mittels Selbstermächtigung Wege aus Krisen und Problemlagen finden. Dies wird in der Qualifizierung „Empowerment für Berliner Jobcoaches“ behandelt.
Inhalte
- Auf welche Stärken, Ressourcen und Ziele kann ein Berliner Jobcoach zurückgreifen?
- Auf welche Stärken, Ressourcen und Ziele kann ein Coachee zurückgreifen?
- Ressourcenarbeit
- Methodische Ansätze zum Perspektivwechsel
- Ohnmacht vs. Selbstwirksamkeit und Handlungsmächtigkeit
Diese fakultative Qualifizierung richtet sich an alle Berliner Jobcoaches, die ihre Kenntnisse bzgl. SGB II und ALG-II-Formalitäten erweitern möchten.
Inhalte
- Rechte und Pflichten im Leistungsbezug
- Anrechnung von Einkommen
- Inanspruchnahme einer geminderten Altersrente
- Vereinfachter Antrag auf ALG II infolge der Corona-Pandemie
- Aktuelle SGB II-Normen / Leistungsrecht / Bescheide lesen und interpretieren
- Das neue Förderinstrument des § 16 i SGB II
- Mögliche Förderung mit Einstiegsgeld nach § 16 b SGB II
- Die Frage der Sanktionen bei Eingliederungsleistungen nach § 16 a SGB II
- Die Beratungspflicht und die möglichen Folgen fehlender Beratung
Informationen folgen.
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Die Zielgruppe der Menschen mit Migrationshintergrund hat in der Beratung des Berliner Jobcoachings einen großen Stellenwert. Gerade in der Arbeitsmarktintegration braucht es einen professionellen Zugang zu diesen Ratsuchenden.
Das Ziel dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung besteht darin, die interkulturelle Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und sie für den Umgang mit und in der Schlichtung von interkulturellen Konflikten zu befähigen.
Ausgehend von dem beruflichen Erfahrungshintergrund der Berliner Jobcoaches werden gemeinsam Handlungsansätze für eine interkulturelle Konfliktlösung entwickelt.
Inhalte
- Interkulturelle Orientierung und Sensibilisierung:
Eigenkulturreflexion und kulturelles Selbstbild in Konfliktsituationen - Kompetenzen in interkulturellen Konflikten stärken:
Im Umgang mit eigenen und fremden Werten und Verhaltensweisen sensibilisieren - Grundlagen zum Erkennen von Konfliktpotenzialen und zur Deeskalation von Konfliktsituationen in interkulturellen Kontexten kennenlernen
- Erkennen und Reflektieren von Konflikten im interkulturellen Handlungsfeld
- Tools zur Eskalation von interkulturellen Konflikten
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Langzeitarbeitslose und/oder geflüchtete Menschen zu coachen sowie diese Personen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, beides stellt für Berliner Jobcoaches – gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – eine große Herausforderung dar. Neben professionalisierten Gesprächs- und Beratungsmethoden ist es hierbei wichtig, dass die Coaches über die notwendige Resilienz verfügen, damit sie ihre Zielvorgaben erreichen.
Der Auf- und Ausbau von Resilienz der Berliner Jobcoaches ist notwendig, da sie tagtäglich mit Problemlagen ihrer Coachees konfrontiert werden, die es abzubauen und im Idealfall ganz auf-zulösen gilt. Innere Widerstandskraft ist gerade da erforderlich, wo ihre Coachees Unterstützung in kritischen Lebensphasen vom Coach erwarten.
Da resiliente Personen häufiger in der Lage sind, mittels Stärke, professioneller Beziehungsgestaltung, Mut, Kreativität etc. Wege aus Krisen und Problemlagen aufzuzeigen, sollen Berliner Jobcoaches im Rahmen einer Qualifizierung in ihrer Resilienz gestärkt werden.
Inhalte
- Grundlagen zum Thema Resilienz
- Klärung der Frage: Warum ist das Thema besonders in Zeiten von Corona wichtig?
- Selbstreflektion und Resilienztraining
- Hilfe zur Selbsthilfe: Wo gibt es weitere Informationen?
Informationen folgen.
Das Ziel dieses eintägigen, fakultativen Workshops besteht darin, Berliner Jobcoaches in die Lage zu versetzen, mit den Herausforderungen unserer Zeit einen aktiven demokratischen und menschenrechtsorientierten Umgang zu finden. Den Teilnehmenden soll Wissen vermittelt werden und dazu ermutigt werden, professionell zu handeln und Haltung zu zeigen.
Inhalte
- Austausch über persönliche Erfahrungen der Teilnehmenden
- Was ist „Rechtspopulismus“? Was ist „Rechtsextremismus“?
- Vermittlung von Wissen über die wichtigsten rechtspopulistischen und rechtsextremen Akteure, Netzwerke, ihre Positionen und Strategien
- Analyse rechtspopulistischer und rechtsextremer Kommunikationstechniken und -strategien (inkl. Sprachgebrauch und Schlüsselbegriffe)
- Reflektion von Reaktions- und Argumentationsmöglichkeiten durch praktische Übungen
- Entwicklung von adäquaten Handlungsstrategien
Zielstellung dieser eintägigen, fakultativen Qualifizierung ist es, lösungsorientiert Beratungssituationen und Interventionsstrategien im Jobcoaching zu behandeln.
Inhalte
- Prävention zur Vermeidung schwieriger Kommunikationen und Gesprächsführung
- Tools zur Steuerung schwieriger Gesprächskonstellationen
- Wertschätzend kommunizieren – missverstehen / sich besser verstehen
- Soll ich überzeugen? Oder … Die Rolle von Bedürfnissen und Interessen
- Persönliche Einstellung und Haltungen, Vorgehensweisen und Vermeidungsstrategien
- Konflikte als Chance
- Deeskalationsstrategien
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Diese fakultative Qualifizierung ermöglicht Berliner Jobcoaches Handlungsstrategien bei drohender Obdachlosigkeit oder drohendem Wohnungsverlust bei ihren Coachees und gibt ihnen Möglichkeiten zu entsprechenden Angeboten der Berliner Verweisberatung.
Inhalte
- Problemlagen wohnungsloser Menschen bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt / Sensibilisierung
- Hilfen zur Überwindung von Wohnungslosigkeit / Rechtliche Grundlagen:
- Niedrigschwellige Hilfen
- Ordnungsrechtliche Unterbringung
- Ambulante und stationäre Hilfen nach § 67 SGB XII
- Hilfen bei drohendem Wohnungsverlust:
- Rechtliche Grundlagen Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
- Hilfen im SGB II / SGB XII
- Handlungsempfehlungen
- Hilfestrukturen / Beratungsstellen
- Verzahnung der Eingliederungsvereinbarung § 15 SGB II mit dem Hilfeplan nach § 67 SGB XII
- Klärung offener Fragen / Austausch / ggf. Fallberatung
Das Ziel des Trainings besteht darin, die Beratungskompetenz der Berliner Jobcoaches zu fördern und die Anwendung des Beratungs- und Coaching-Tools „Züricher Ressourcen-Modell“ (ZRM) zu vermitteln und für den direkten Einsatz in der Beratungsarbeit zu befähigen.
Inhalte
- Theoretische und praktische Einführung in das Modell
- Konkrete Anwendung der einzelnen aufeinander aufbauenden Bausteine/Prozesse und Phasen auf individuell gewählte Themen
- Übertragbarkeit auf konkrete Coaching-Situationen aus der eigenen Beratungsarbeit
- Erarbeitung von handlungsorientierten Strategien zur Förderung des Selbstmanagements bei den Coachees
Informationen folgen.
Zusatzmodule
Die Teilnahme an mindestens zwei der unten gelisteten Austauschformate ist verpflichtend.
Das Best Practice Austauschformat bietet eine interaktive Plattform für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Entwickelt von der KQF für Berliner JobCoaches, ermöglicht es den Teilnehmenden, bewährte Methoden in einem praktischen Umfeld zu testen und neue Ideen zu erkunden. Durch aktive Beteiligung und gemeinsamen Austausch entsteht eine dynamische Lernumgebung, die die Effektivität des Coachings fördert.
Unabhängig davon, wie gut Berliner JobCoaches ausgebildet oder erfahren sind, sie werden in Ihrer beruflichen Praxis mit Situationen konfrontiert, in denen ihre persönlichen oder beruflichen Grenzen erreicht werden. Ein Instrument, um solche Beratungssituationen auszuwerten, stellt die Fallberatung dar.
Berliner JobCoaches erhalten hier einen Rahmen, sich trägerübergreifend, wechselseitig auszutauschen und schwierige Fälle professionell aufzulösen, um beruflich grenzwertige Herausforderung bewältigen zu können.
Die Kollegiale Beratung ist eine Form der Gruppenberatung, in der konkrete Praxisfälle problematisiert und mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch reflektiert werden, um Lösungsoptionen für den beruflichen Alltag zu entwickeln. Dieser Prozess wird durch eine psychologische Begleitung organisiert, unterstützt und moderiert.
Die JOB POINTs organisieren regelmäßig Branchentage, bei denen Arbeitssuchende und Unternehmen Gelegenheit haben, sich zu vernetzen und auszutauschen. Diese Veranstaltungen bieten Berliner Jobcoaches die Möglichkeit, Arbeitgeber:innen kennenzulernen und ihren Coachees eine direkte Bewerbungsmöglichkeit bei potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen. Die KQF, die seit längerer Zeit erfolgreich mit den JOB POINTs kooperiert, lädt daher die Berliner Jobcoaches herzlich dazu ein, an diesen Events teilzunehmen und bewirbt die Veranstaltungen aktiv.
Bei den Veranstaltungen werden Informationen über niedrigschwellige zu besetzende Stellen in den jeweiligen Unternehmen sowie Einblicke in den Ablauf von Onboardingprozessen vermittelt. Zudem werden die Anforderungen bezüglich relevanter Unterlagen und deren Bedeutung im Bewerbungsprozess erläutert. Teilnehmende haben außerdem die Möglichkeit, mit z.B. Mitarbeitenden der Jobcenter sowie Bildungsträgern in Kontakt zu treten und die Angebote sowie Ansprechpartner:innen des JOB POINT kennenzulernen.
Die JOB POINTs organisieren regelmäßig Jobdatings, bei denen Arbeitssuchende und Unternehmen Gelegenheit haben, sich zu vernetzen und auszutauschen.
Ein Jobdating ist ein Recruiting-Event, bei dem Arbeitgeber:innen und Arbeitssuchende sich treffen, um potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten zu erkunden. In kurzen Gesprächen können sie feststellen, ob ein Match zwischen den Anforderungen des Arbeitgebers und den Qualifikationen des Arbeitssuchenden besteht. Jobdating ist effektiv für Arbeitgeber, um potenzielle Kandidat:innen zu finden, und für Arbeitssuchende, um ihr Netzwerk zu erweitern und potenzielle Arbeitgeber:innen kennenzulernen.
Diese Veranstaltungen bieten Berliner JobCoaches die Möglichkeit, Arbeitgeber:innen kennenzulernen und ihren Coachees eine direkte Bewerbungsmöglichkeit bei potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen. Die KQF, die seit längerer Zeit erfolgreich mit den JOB POINTs kooperiert, lädt daher die Berliner JobCoaches herzlich dazu ein, an diesen Events teilzunehmen und bewirbt die Veranstaltungen aktiv.
Dieses Austauschformat befindet sich aktuell in der Konzeption.
oder
Das Buddy-Programm zielt darauf ab, das Knüpfen von Kontakten und den Wissensaustausch zwischen Berliner Jobcoaches innerhalb des Berliner JobCoachings (BJC) zu fördern und zu vertiefen. Durch persönliche Zusammenarbeit sollen Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel innerhalb des BJC angeregt werden. Das Programm bietet die Möglichkeit, voneinander zu lernen und neue Perspektiven kennenzulernen, um gemeinsam effektivere Strategien im Jobcoaching zu entwickeln.
Hinweis: Anmeldung zu den KQF-Qualifizierungsangeboten
Die Anmeldung zu den KQF-Qualifizierungen erfolgt über das KQF-Qualifizierungsportal. Nach Aufnahme als Berliner JobCoach oder Beschäftigungstrainer:in erhalten Sie von uns eine Mail mit weiteren Informationen. Die Teilnahme an unseren Formaten sich ausschließlich an Berliner JobCoaches und Beschäftigungstrainer:innen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an das KQF-Team.
Impressionen vom JobCoaches-Tag 2023
Am 13.06.2023 fand der JobCoaches-Tag unter dem Motto „Mit Veränderungen wachsen – Chancen und Herausforderungen in schwierigen Zeiten“ statt.
Die KQF trägt mit ihren Angeboten maßgeblich zur Qualitätssicherung innerhalb des Berliner JobCoachings bei.
An wen richtet sich das KQF-Qualifizierungsangebot?
Unsere Zielgruppen
Das KQF-Qualifizierungsangebot richtet sich exklusiv an die berlinweit tätigen Berliner JobCoaches sowie Beschäftigungstrainer:innen und ist für diese kostenlos.
Mehr zu unseren Zielgruppen
Wer sind die Berliner JobCoaches?
Die Berliner JobCoaches haben die Aufgabe, Menschen mit eingeschränkter Beschäftigungsfähigkeit dabei zu unterstützen, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt oder in Qualifizierungsmaßnahmen zu (re)integrieren. Ihre Arbeit basiert auf dem Fachkonzept des Berliner JobCoachings und zielt darauf ab, den Coachee durch einen mehrstufigen Prozess zu mehr Selbstbestimmung (Empowerment) und einer gesteigerten Beschäftigungsfähigkeit zu führen. Die Coachingdauer beträgt in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten, abhängig von den individuellen Vermittlungshemmnissen des Coachees.
Welche Aufgaben haben Berliner JobCoaches?
Zu den hervorzuhebenden Aufgaben der Berliner JobCoaches gehören die Umsetzung eines ganzheitlichen JobCoachings in mehreren Schritten, von der Anbahnung bis zur Beendigung oder gegebenenfalls Onboarding, sowie die Erstberatung mit Kompetenzbilanzierung. Sie erstellen individuelle Entwicklungspläne, analysieren Qualifizierungsbedarfe und vereinbaren Ziele für die persönliche Stabilisierung und Rückkehr in den Arbeitsmarkt oder Weiterbildung. Berliner Jobcoaches begleiten den Coachee regelmäßig in persönlichen Konsultationen, um die Umsetzung der vereinbarten Ziele zu reflektieren und nachzuvollziehen.
Wer sind die Beschäftigungstrainer:innen?
Beschäftigungstrainer:innen unterstützen Berliner Jobcoaches im Rahmen des Berliner JobCoachings. Sie begleiten Coachees, die in öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen arbeiten.
Welche Aufgaben haben Beschäftigungstrainer:innen?
Die Aufgaben liegen in der direkten Unterstützung der Teilnehmenden am Arbeitsplatz, darunter die Anleitung, Beobachtung, Dokumentation, und Bereitstellung passender Arbeitsaufgaben.
Wo arbeiten die Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen?
Die Berliner Jobcoaches und Beschäftigungstrainer:innen sind Berlinweit bei verschiedenen Trägern angestellt, von denen jeder eigene Schwerpunkte verfolgt. Diese Vielfalt ermöglicht es den Jobcoaches und Trainer:innen, ihre Expertise in verschiedenen Arbeitsfeldern einzusetzen und individuell auf die Bedürfnisse der Coachees einzugehen. Dadurch wird eine breite Palette an Unterstützung und Begleitung für Menschen mit eingeschränkter Beschäftigungsfähigkeit geboten, um ihre (Re)Integration in den Arbeitsmarkt erfolgreich zu fördern.
Die Träger
- agens Arbeitsmarktservice gGmbH
- Atina gUG
- Ball e.V.
- Bildungsmarkt Waldenser gGmbH
- BUS gGmbH
- BVI Berliner Gesellschaft für Integration mbH
- C.U.B.A. gGmbH
- Chance BJS gGmbH
- club dialog e.V.
- Die Wille gGmbH
- Förderband e.V.
- Forum Berufsbildung
- GFBM
- Goldnetz gGmbH
- IFAD GmbH
- inab GmbH
- INU gGmbH
- itw - Institut für Aus- und Weiterbildung gGmbH
- kiezküchen gmbh
- KUBUS gGmbH
- Kulturring in Berlin e.V.
- Kunstfabrik Köpenick GmbH
- NBS Netzwerk für Bildung und Soziales GMBH
- p.a.d. gGmbH
- P.U.K.amalta gGmbH
- Pegasus GmbH
- Projektagentur - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Bildung, Kultur und Umweltschutz (PA Berlin) mbH
- QE&U gGmbH
- Schildkröte GmbH
- spok GmbH
- Steremat AFS GmbH
- Technischer Jungendbildungsverein in Praxis e. V.
- We Connect Arts GmbH
- Wende-Punkt gGmbH
- WeTeK Berlin gGmbH
Wer sind die Coachees?
Hauptzielgruppe
Langzeitarbeitslose im Sinne §18 SGB II in bundesfinanzierten Beschäftigungs- oder Qualifizierungsmaßnahmen oder Bundes-/Landesprogrammen mit Beschäftigungs- oder Qualifizierungscharakter.
Weitere Zielgruppen
- Ergänzer:innen (geringfügig Beschäftigte) mehr als 4 Jahre
- Personen in anderen Beschäftigungsprogrammen (FSJ, FÖJ, BFD)
- Langzeitarbeitslose ohne Maßnahme (max. 30% Trägerübergreifend)
- Arbeitslose Geflüchtete
- Obdachlose mit Lebensmittelpunkt in Berlin
Berliner JobCoaching (BJC)?
Seit 2012 bietet die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) das Beratungs- und Begleitmodell Berliner JobCoaching (BJC) für Langzeitarbeitslose an, die an öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen oder -programmen teilnehmen.
Das BJC hat das Ziel, durch aktive Begleitung und Beratung die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen und ihre persönlichen Vermittlungshemmnisse abzubauen. Hierbei ist es besonders wichtig, individuelle Hindernisse zu erkennen und gezielt zu beseitigen sowie den Zugang zu passenden Schulungen und Weiterbildungen zu erleichtern. Um das Zielspektrum des Instruments BJC zu erfüllen, werden Fachpersonen als Berliner JobCoach oder Beschäftigungstrainer:innen gefördert.
Weitere Informationen zum Berliner JobCoaching finden Sie auf der Website.
Das sagen unsere Teilnehmer:innen
Anonym
„Ich danke Ihnen für Ihr Interesse, unsere Qualifikationen weiterzuentwickeln, um unsere Arbeit gut zu machen. Ich persönlich freue mich, dass die Qualität des BJC ersteigert wird, um das Wissen der Coaches zu vertiefen und die Coachees besser in den Arbeitsmarkt und damit in die Aufnahmegesellschaft zu integrieren Vielen Dank für die tolle Arbeit! Ich freue mich auf Ihre Angebote.“
Anonym
„Vielen herzlichen Dank, auch für euren tollen Input! Da hat sich wirklich eine neue Welt für mich eröffnet.“
Kontaktieren Sie uns
Koordinierungsstelle Qualifizierung und Fachaustausch (KQF)
Karl-Marx-Straße 122
Vorderhaus 2. OG
12043 Berlin
+49 (0)30 2038994 – 44
Auf allgemeine Anfragen, die uns per E-Mail erreichen, wird spätestens innerhalb von zwei Werktagen reagiert.
Servicezeiten
Das KQF-Team
Julia Schütte
Projektleiterin // Koordinatorin ÖA und Wissensmanagement
Liza Grundig
Koordinationsassistentin Teilnehmenden- und Veranstaltungsmanagement
Helén Gerdewischke
Koordinatorin Qualifizierungen
Christian Perl
Bildungsreferent Schwerpunkt Qualifizierung und Projektmanagement
Wo finden Sie uns?
Projektsstandort
Projekt KQF
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Veranstaltungsraum
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Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
S+U-Bhf. Neukölln oder S+U-Bhf. Hermannstraße